10 Fr.Sonder-Münze 2007, Bimetall, Steinbock
Diese Münze erhalten Sie mit einer Plastikkapsel, in der sie gut geschützt aufbewahrt werden kann. Die Steinböcke haben ihren Ursprung in den trockenen Gebieten zwischen dem Himalaya und Kleinasien. Der Wechsel von Eiszeiten und Zwischeneiszeiten zwang die Tiere zu grossräumigen Arealverschiebungen. So kamen sie unter anderem bis nach Afrika oder in den Alpenraum. Das auffälligste Merkmal der Steinböcke sind die Hörner, die bei beiden Geschlechtern vorhanden sind und die ein Leben lang wachsen. Steinböcke sind Gebirgsspezialisten und begeben sich nur ausnahmsweise in den Waldbereich. Bei der Wanderung von den höher gelegenen Sommer- in die Wintereinstände legen insbesondere die Böcke meist längere Strecken zurück. Aus Graubünden verschwand der Steinbock bereits um 1650 und 1809 galt er in der Schweiz als ausgestorben. Seine geringe Scheu und der Glaube des Menschen an die wundersame Heilwirkung von Steinbockpräparaten wurden ihm zum Verhängnis. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelang es, aus der Population des italienischen Königs Vittorio Emanuele ein paar der letzten Exemplare zu entwenden und in die Schweiz zu schmuggeln. 1920 wurden erstmals auch im Nationalpark Tiere aus dieser Zucht ausgesetzt. In den letzten Jahren lebten dort zwischen 250 und 450 Steinböcke.
Legierung: Alu-Bronze (Cu 92/Al 6/Ni 2)
+ Kupfer-Nickel (Cu 75/Ni 25)
Durchmesser: 33 mm
Gewicht: 15 g
Auflage: unz. max. 96'000
PP max. 12'000
Graveur: Gian Vonzun, Pratval
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