10 Fr.Sonder-Münze 2009, Bimetall, Rothirsch
Diese Münze erhalten Sie mit einer Plastikkapsel, in der sie gut geschützt aufbewahrt werden kann. Noch vor wenigen Jahrhunderten lebten die Rothirsche in den Auenwäldern der Talebenen und begaben sich nur im Sommer in alpinere Regionen. Die Besiedlung der Täler und Rodung der Auenwälder, aber auch die vermehrte Nutzung der Alpen zwangen die Hirsche, ihren natürlichen Lebensraum zu verlassen und in dichtere Wälder auszuweichen. Um 1850 waren sie beinahe ausgerottet, wanderten aber von Österreich her wieder in die östlichen Landesteile, vor allem den Kanton Graubünden, ein. Von dort aus breiteten sie sich auch langsam wieder in andere Landesteile aus. Während der Sommermonate lebt der Rothirsch im Nationalpark, wo er Ruhe und ausreichend Nahrung findet. Eine der Hauptattraktionen des Parks ist sicher die im Frühherbst stattfindende Brunft, während der sich die Rothirsch-Stiere heftige Kämpfe um die Gunst der Weibchen liefern. Im Anschluss daran verlassen die Tiere den Nationalpark und überwintern an den Sonnenhängen der Haupttäler im Engadin, Münstertal und Vinschgau. Die Hirschkühe leben meist in Rudeln mit Kälbern und Jungtieren zusammen, die Rothirsch-Stiere mit Ausnahme der Brunftzeit in männlichen Rudeln. Ab dem zweiten Lebensjahr trägt das männliche Tier ein Geweih, das es nach jedem Winter abwirft.
Legierung: Alu-Bronze (Cu 92/Al 6/Ni 2)
+ Kupfer-Nickel (Cu 75/Ni 25)
Durchmesser: 33 mm
Gewicht: 15 g
Auflage: unz. max. 95'000
PP max. 12'000
Graveur: Niklaus Heeb, Rodersdor
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